Probebohrung Grobbestimmung des Verankerungs - und Montageuntergrund
Für die Befestigungen von Markisen und deren Montagekonsolen muss der Verankerungssgrund bekannt sein. Ist der Unterrund nicht bekannt, kann mit einer Probeborung dieGrobbestimmung des Untergrunds durchgeführt werden.
Mit einem Bohrer (Durchmesser > 14 mm) wird im Drehgang, ohne Schlag, vorsichtig eine Probebohrung vorgenommen. Ist das Mauerwerk verputzt, kann als erstes festgestellt werden, wie dick die Putzschicht ist ist. Die Farbe des Bohrmehls und der Bohrfortschritt geben Auskunft darüber. Farbe und Bohrfortschritt ändern sich in der Regel, wenn man den Putz durchgebohrt hat und auf den Untergrund trifft.
Bohrfortschritt (Drehbohren)UntergrundFarbe des BohrmehlsBaustofffortlaufend langsam | Vollmaterial | grau | Beton, Betonstein |
rot | Ziegel, Klinker | ||
weiß | Kalksandstein | ||
fortlaufend schnell | weiß | Porenbeton | |
ruckartig | Hohlmauerwerk | grau | Hohlblockstein |
rot | Hohllochziegel | ||
weiß | Kalksandstein mit Löchern |
Anschließend kann der Montageuntergrund bestimmt werden – ebenso durch die Farbe des Bohrmehls und den Bohrfortschritt.
Graues Bohrmehl und ein langsamer aber gleichmäßiger Bohrfortschritt deuten auf Beton als Untergrund. Ein ruckartiger Bohrfortschritt mit plötzlichem Tiefertauchen des Bohrers und rotes Bohrmehl lassen auf einen Hochlochziegel schließen.
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